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Krypto und Steuern in Österreich: Der ultimative Ratgeber

Kryptowährungen erfreuen sich in Österreich wachsender Beliebtheit. Gleichzeitig sieht eine Steuerreform neue Regeln, Meldevorschriften und Steuerabgaben vor. 


In diesem Artikel findest Du alles, was Du über die Versteuerung deiner Krypto-Gewinne in Österreich wissen musst, wie NFT besteuert werden, wie man Krypto-Steuern meldet und vieles mehr!


Inhaltsverzeichnis:

  • Ist der Handel mit Kryptowährungen in Österreich erlaubt?

  • Ist der Handel mit Kryptowährungen in Österreich steuerpflichtig?

  • Fallen in Österreich Steuern auf den Krypto-zu-Krypto-Handel an?

  • Wie werden die Krypto-Steuern in Österreich berechnet?

  • Welche Buchhaltungsmethoden nutze ich für die Berechnung der Krypto-Steuern in Österreich?

  • Muss ich Steuern zahlen, wenn ich in Österreich mit Kryptowährungen einkaufe?

  • Werden Krypto-Futures und -Optionen in Österreich besteuert?

  • Zahle ich steuern, wenn ich Krypto länger als ein Jahr in Österreich halte?

  • Sind NFTs steuerpflichtig in Österreich?

  • Ist Krypto-Mining in Österreich steuerpflichtig?

  • Unterliegt Krypto-Staking in Österreich der Steuerpflicht?

  • Muss ich Steuern für Airdrops zahlen, die ich in Österreich erhalte?

  • Kann ich Verluste mit meinen Krypto-Steuern in Österreich verrechnen?

  • Kann ich in Österreich Krypto-Steuern vermeiden?

Sind Kryptowährungen in Österreich erlaubt?

Ja, Du darfst Kryptowährungen in Österreich kaufen, halten, handeln und gegen Dienstleistungen oder Waren eintauschen.


Auch wenn kein fixer regulatorischer Rahmen für die Bezahlung mit Kryptowährungen in Österreich besteht, werden der Handel und andere Arten von Krypto-Einkommen in Österreich besteuert. Schauen wir uns deshalb genauer an, wie Deine Krypto-Aktivitäten besteuert werden.


Ist der Handel mit Kryptowährungen in Österreich steuerpflichtig?


Ja, sobald Du in Österreich FIAT-Währungen (wie z.B. Euro) gegen Krypto eintauscht, sind (nach der neuen Krypto-Steuer-Reform) Steuern für die realisierten Kapitalerträge fällig.


Diese erwirtschaftete Krypto-Gewinne werden mit einem Sondersteuersatz in Höhe von 27,5 % besteuert.

Fallen in Österreich Steuern auf den Krypto-zu-Krypto-Handel an?

Der Krypto-zu-Krypto-Handel ist in Österreich nicht steuerpflichtig, sondern nur der Eintausch von Krypto in Fiatwährungen.


Weil Krypto-zu-Krypto-Trades nicht steuerpflichtig sind, kannst Du deren Gebühren auch nicht von der Steuer absetzen.

Wie werden die Krypto-Steuern in Österreich berechnet?

Laut den österreichischen Steuerbehörden berechnen sich Kryptogewinne aus der Differenz zwischen "dem Erlös aus einer Veräußerung und den Anschaffungskosten”.


Für weitere Details und Beispiele der verschiedenen Transaktionen, besuche unseren

Krypto-Ratgeber für Österreich.

Welche Buchhaltungsmethoden nutze ich für die Berechnung der Krypto-Steuern in Österreich?

Für die Berechnung der Kryptosteuer gibt es in Österreich keine gesetzlich vorgeschriebene Berechnungsmethoden, allerdings empfiehlt CoinTracking ausdrücklich die FIFO-Methode (das steht für “First in - First Out”).

Muss ich Steuern zahlen, wenn ich in Österreich mit Kryptowährungen einkaufe?

Ja, wenn Du Dienstleistungen oder Waren mit Kryptowährung bezahlst, sind darauf Steuern fällig.


Kryptowährungen gegen ein Produkt einzutauschen ist (genauso wie Krypto gegen Fiat) ein steuerpflichtiger Vorgang. Auf die erwirtschafteten Kursgewinne fällt der Sondersteuersatz in Höhe von 27,5 % an. 


Werden Krypto-Futures und -Optionen in Österreich besteuert?

Ja, wenn Du Gewinne aus dem Handel mit Derivaten (wie Margin-Trading, Futures oder Optionen) erwirtschaftest, musst du darauf den Sondersteuersatz in Höhe von 27,5 % zahlen. Der gleiche Steuersatz gilt für deine regulären Krypto-Trades.


Zahle ich Steuern, wenn ich Krypto länger als ein Jahr in Österreich halte?

Ja, die einjährige Haltefrist gilt seit dem 01.03.2022 nicht mehr für Kryptowährungen. 


Im Gegensatz dazu sind Gewinne aus dem NFT-Handel nach einer einjährigen Haltedauer nicht mehr steuerpflichtig.

Sind NFTs steuerpflichtig in Österreich?

Gemäß § 31 EStG des österreichischen Einkommensteuergesetzes gilt der Handel mit NFTs als Einkommen aus Spekulationsgeschäften und unterliegt damit deinem individuellen Einkommensteuersatz.


Liegt die Haltedauer dabei unter einem Jahr, ist der erzielte Gewinn steuerpflichtig. Beträgt die Haltedauer allerdings mehr als ein Jahr, ist der Gewinn nicht steuerpflichtig. In diesem Fall können allerdings keine Verluste steuerlich geltend gemacht werden.

Ist Krypto-Mining in Österreich steuerpflichtig?

Ja, beim Erhalt neuer Coins durch Krypto-Mining ist der übliche Steuersatz in Höhe von 27,5 % fällig.

Unterliegt Krypto-Staking in Österreich der Steuerpflicht?

Im Gegensatz zu anderen Ländern erhebt Österreich keine Steuern auf Gewinne durch Staking. Der Zuflusswert dieser Gewinne wird mit 0 € angesetzt. Sobald Du diese Gewinne allerdings gegen Fiatwährungen eintauscht, ist der Sondersteuersatz von 27,5% fällig.

Muss ich Steuern für Airdrops zahlen, die ich in Österreich erhalte?

Nein, hier gilt das gleiche wie bei Gewinnen durch Staking. Wenn Du einen Airdrop bekommst, wird der Zuflusswert bei null angesetzt und es sind damit keine Steuern fällig. Wenn du diesen Airdrop allerdings in Fiatwährungen umtauschst, ist die übliche Kapitalertragsteuer fällig.


Kann ich Verluste mit meinen Krypto-Steuern in Österreich verrechnen?

Ja, Du kannst Kryptogewinne mit Verlusten aus anderen Vermögenswerten verrechnen. Zum Beispiel können Kryptogewinne mit Verlusten aus Aktien verrechnet werden. Darüber hinaus können Verluste auf das Folgejahr vorgetragen werden. 

Kann ich in Österreich Krypto-Steuern vermeiden?

Leider gibt es keinen Weg, um Kapitalertragsteuer auf Kryptogewinne zu vermeiden. Die einzige Möglichkeit, Steuern in diesem Wirtschaftsbereich zu vermeiden, ist, NFTs zu kaufen und sie für mehr als 1 Jahr zu halten. 


Wenn du nach Ländern suchst, die Kryptowährungen vorteilhaft besteuern, schau in unseren ausgiebigen Leitfaden

Die beste Krypto-Steuer-Software Österreichs: CoinTracking

CoinTracking deckt alle deine Bedürfnisse für Krypto-Steuern in Österreich ab und etablierte sich seit 2013 als beste Krypto-Steuer-Software für österreichische Trader. CoinTracking macht das Importieren deiner Trades von über 110 Börsen und Krypto-Wallets zum Kinderspiel – DeFi und NFTs inklusive.


Nach dem Importieren deiner Trades errechnet CoinTracking deine Gewinne oder Verluste für jeden Handel. Das geschieht entsprechend der in Österreich verwendeten Buchhaltungsmethoden. Letztlich erstellt CoinTracking die notwendigen Steuererklärungen für jedes Jahr.


Wenn du ein DEX-Trader bist, kannst du deine Trades auf Ethereum oder der Binance Smart Chain von Uniswap, 1inch Network, SushiSwap, PancakeSwap, etc. direkt importieren.


Darüber hinaus teilt CoinTracking deine Gewinne automatisch in Gewinne aus Staking, Liquiditätspool, Krypto-Zinsen und vieles Weitere ein. Das inkludiert:


  • 25+ Reports und Dienste, darunter: welche deiner Assets sind steuerbefreit, deine Trading-Gebühren, deine Anzahl getätigter Trades und vieles mehr.

  • Automatische Berechnung von Kapitalerträgen nach 12 verschiedenen Bilanzierungsmethoden wie FIFO, LIFO, HMRC, ACB und mehr.

  • Die Erstellung vollständiger Steuer-Reports.


Du willst deine Krypto-Steuererklärung fehlerfrei abgeben? Dann nutze den Full-Service für Österreich!

CoinTracking bietet den Full-Service für österreichische Trader an. Mit dem Full-Service analysiert ein Experte dein Konto, behebt deine Fehler und hilft dir bei dem Verfassen von vollständigen und korrekten Steuer-Reports für dein Krypto- oder NFT-Portfolio. Vereinfache deine Krypto-Steuern und nutze noch heute den Full-Service.



Noch nicht genug?


Wenn du genauer wissen möchtest, wie die verschiedenen Krypto-Transaktionen in Österreich versteuert werden, dann schau dir unseren Krypto-Ratgeber für Österreich an! Diesen Ratgeber haben wir in Zusammenarbeit mit unseren österreichischen Steuerberatern entwickelt. Er richtet sich an andere österreichischen Steuerberater und Steuerpflichtige.




Haftungsausschluss: Alle Informationen in diesem Artikel dienen lediglich Informationszwecken und sollten nicht als professionelle Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung angesehen werden. Wenn du investierst, solltest du deine eigenen Nachforschungen betreiben oder einen professionellen Finanzberater aufsuchen.










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